Streuobstwiesen

Vogel- und Naturschutzverein Gernsheim e.V.

Die am nächsten zum Vereinsgelände gelegene Streuobstwiese befindet sich am Ende des Stockweges und hat eine Größe von ca. 1,8 ha (was ca. 3 Fußballfeldern entspricht).

 

Quelle: Stadt Gernsheim

Die Stadt Gernsheim unterhält in ihrer Gemarkung zahlreiche Streuobstwiesen. Diese müssen permanent gehegt und gepflegt werden. Dafür ist nicht nur im Sommer eine ausreichende Bewässerung erforderlich, sondern auch regelmäßige Rückschnitte oder Nachpflanzungen.

Wenn die Erntezeit beginnt, haben Gernsheimer Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, auf unseren Streuobstwiesen die Früchte kostenlos zu ernten. Dazu markieren wir die entsprechenden Bäume mit gelben Flatterbändern und geben sie damit zur Ernte frei.

Nachfolgend berichten wir von den letzten beiden großen Pflanzaktionen auf unseren Streuobstwiesen:

Im April 2022 pflanzte die Stadt Gernsheim in Maria Einsiedel 25 neue Apfelbäume

Auf den großen Streuobstwiesen in Maria Einsiedel sind nach fast 30 Jahren Ersatzpflanzungen der Apfelbäume notwendig geworden. Wühlmäuse schädigten das Wurzelwerk des vorhandenen Baumbestands so massiv, dass ein Teil der im Rahmen einer Kompensationsmaßnahme gepflanzten Bäume abstarben.

Leider war es zunächst schwierig eine große Menge an Bäumen zu beschaffen, da durch Corona die Bestände bei den Baumschulen stark reduziert waren. Aus diesem Grund konnten zunächst nur 25 Bäume gesetzt werden.

Die Bäume wurden zur Vermeidung von Wurzelfraß mit einem Wühlmausschutz und einem Stammschutz gegen Wildverbiss versehen. Jeder Baum wurde mit Baumpfählen gestützt, damit er dem Wind auf freiem Feld standhalten kann. Zum Schluss bekam jeder Baum zudem einem Gießring, damit das Gießwasser an den Wurzeln ankommt.

In diesem Zug, erhielten die bestehenden Bäume auf der großen Streuobstwiese den notwendigen Rückschnitt. Dieser wird zukünftig 1-mal jährlich vorgenommen, damit möglichst viele alte Bäume erhalten werden können.

Hier können Sie die Presseartikel zu unseren Streuobstwiesen nachlesen:

https://www.gernsheim.de/artikel/archiv-artikel-startseite/2022/q4/nachpflanzungen-auf-den-streuobstwiesen/

https://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/gernsheim/obstbaeume-abernten-1943175

 

 

In diesem Herbst wurden durch den städtischen Bauhof insgesamt 40 Obstbäume auf den Streuobstwiesen gepflanzt.

Auf der großen Streuobstwiese bei Maria Einsiedel wurden 11 Apfelbäume und je zwei Birnen- und Zwetschgenbäume gesetzt, auf der anderen Streuobstwiese jeweils drei Birnen- und Zwetschgenbäume sowie 19 Apfelbäume.

Die Stämme der Obstbäume wurden von den Bauhofmitarbeitern fachmännisch mit Wühlmaus- und Verbissschutz versehen und mit Baumpfählen gegen den Wind gestützt.

Damit die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren wieder frisches kostenloses Obst pflücken können, werden die Streuobstwiesen sorgfältig gepflegt und der Bestand durch die Mitarbeiter des Bauhofes regelmäßig ergänzt. Achten Sie gerne auf die „gelben Bänder“ an den Obstbäumen als Zeichen zum Selbstbedienen.

Wichtige Informationen

Auf Grund der derzeit kursierenden Afrikanischen Schweinepest ist es im Moment untersagt die Waldwege zu verlassen. In Anbetracht dessen darf derzeit kein Brennholz / Polterholz aus dem Stadtwald geholt werden.

Hierzu gibt es eine Allgemeinverfügung des Kreises Groß-Gerau!

Bitte informieren Sie sich über den neuesten Stand auf der Homepage des Kreises Groß-Gerau.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte in erster Linie ebenfalls an den Kreise Groß-Gerau.

Die Schöfferstadt Gernsheim weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Gemarkung Gernsheim nun auch in der Kernzone liegt und die Allgemeinverfügungen zu beachten sind.

Wir informieren Sie nachfolgend über die wichtigsten Verhaltensregeln für Privatpersonen:

  • Bitte bleiben Sie beim Radfahren, Reiten oder Spaziergängen in Wald und Flur unbedingt auf den Wegen, damit Wildschweine nicht aufgescheucht werden und ihren Bewegungsradius unnötig vergrößern.
  • Sollten Sie ein totes oder offensichtlich krankes Tier sehen oder Verwesungsgeruch wahrnehmen, so markieren Sie den Fundort per GPS und melden Sie dies bitte umgehend dem zuständigen Veterinäramt oder dem Bürgertelefon des Kreises Groß-Gerau (06152-989898, täglich 8 bis 18 Uhr).
  • Halten Sie unbedingt Abstand von dem Wildschwein und berühren Sie dieses nicht.
  • Für das gesamte Gebiet der infizierten Zone ist eine Leinenpflicht für Hunde angeordnet, wobei die Leinenlänge auf 5 m beschränkt wird.
  • Achten Sie auf den Elektrozaun (7000 Volt!), der das von der ASP betroffene Kerngebiet umgrenzt, und halten Sie auch dort Abstand.

Der Wassergraben entlang des Stadtwaldes vom Stockwegparkplatz in Richtung Winkelbach (Feldschneise) ist derzeit trocken. Die Gründe hierfür liegen in dem extrem hohen Grundwasserstand!

Dies erscheint paradox, erklärt sich aber lt. Wasserverband Hessisches Ried durch Vorschriften zur Regulierung der Grundwasserstände, was ein zusätzliches Einbringen von Wasser in den Graben derzeit verbietet.

Wir bitten um Ihr Verständnis!